Am Würzburger Zentrum für Augustinusforschung (ZAF) plant man den Weg in die digitale Zukunft Von MAXIMILIAN LUTZ
Von PROF. DR. JUR. JOHANNES HELLEBRAND
Warum der heilige Augustinus bis heute fasziniert – Ein Gespräch mit Christof Müller, Leiter des Zentrums für Augustinusforschung an der Universität Würzburg Von REGINA EINIG
5-teilige Serie im "Würzburger katholischen Sonntagsblatt"
Kirchenvater Augustinus und seine Zeit
Von Prof. Dr. iur. Johannes Hellebrand
Augustinus hat als Theologe, Philosoph und Mensch/Persönlichkeit/Individuum immer begeisterte Anhänger, aber auch erbitterte Gegner gefunden und nach seiner unbestreitbaren Dominanz bis ins hohe Mittelalter in dem darauf folgenden Jahrtausend stets Renaissancen erfahren bis hin zu Joseph Ratzinger/Benedikt XVI., der „seinen“ Kirchenvater oft zitiert und auch in seinen Lebensentscheidungen stark von ihm geprägt worden ist, aber auch Papst Franziskus, der über die Nouvelle théologie und die durch sie geforderte „Rückkehr zu den Vätern“ Augustinus wieder stärker in den Focus rücken wird.
Hinter dem Theologen und Philosophen Augustinus ist indes Anderes entweder von Anfang an im Hintergrund geblieben oder im Laufe der Zeit verblasst. Selbst der fesselnde Aspekt des stetig nach Wahrheit suchenden, um sie ringenden und auch die Nähe Anderer brauchenden Menschen Augustinus endet mit der Abfassung der Confessiones (Bekenntnisse) um 401 n. Chr. Seine alltägliche Bischofstätigkeit, die über 30 Jahre währte, blieb weitgehend im Dunkeln; mit ihr befassen sich nur Spezialisten. Lediglich Frits van der Meer hat in bewundernswerter Weise die Mosaiksteine zu „Augustinus dem Seelsorger“ zusammengetragen und (im Stil seiner Zeit) zu einem lebendigen Bild zusammengefügt, das die Facetten des Theologen und Philosophen vervollständigt und dazu auch noch ein wenig mehr den Menschen Augustinus nach seiner Bischofsweihe in den Blickpunkt rückt. [weiter ...]
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