Fecisti nos ad te, domine, et inquietum est cor nostrum donec requiescat in te.
Confessiones 1,1
Geschaffen hast du uns auf dich hin, o Herr, und unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir.
Bekenntnisse 1,1
Die Epistulae (Briefe) Augustins
und das ‹Epistulae-Projekt› des ZAF
Epistulae
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Einladung zum Lektüreseminar am Samstag, 18. Januar 2025
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Einladung zur Festveranstaltung anlässlich der Vollendung des ‹Augustinus-Lexikons› am 16. November 2024
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Digitaler Studientag: Augustinus in der Philosophie des 20. Jahrhunderts
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Augustinus als Identifikationsfigur
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Ein Ergebnis, das sich sehen und lesen lassen kann
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Das Augustinus-Lexikon ist vollendet!
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Augustinus der Prediger - Ein Interview mit Prof. Dr. Christian Tornau
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‹Theatrum› – AL-Artikel des Monats
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Einladung zum Lektüreseminar am 27. Januar 2024
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Nachlese: Festvortrag von Christof Müller über das ‹memoria›-Konzept Augustins
Am Samstag, dem 18. Januar 2025, findet das nächste Augustinus-Lektüreseminar von ZAF und Instituten der Universität Würzburg sowie in Kooperation mit der Domschule Würzburg statt − diesmal zum Thema «Die Gewohnheit und der zerrissene Wille: Warum kann ich nicht, wie ich will – und was bedeutet Gnade? (Confessiones/Bekenntnisse 8)». Veranstaltungsort ist das Institut für Klassische Philologie (Griechisch-Bibliothek) in der Würzburger Residenz. Die Teilnahme ist kostenfrei. Beginn ist um 9.00 Uhr. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Online-Anmeldung. Weiterlesen ... Mit einer Festveranstaltung im Würzburger Augustinerkloster begehen der Augustinerorden, die Gesellschaft zur Förderung der Augustinus-Forschung e.V. und das ZAF am 16. November 2024 die Vollendung des ‹Augustinus-Lexikons›. Die Mitglieder des Fördervereins treffen sich zu ihrer Jahresvollversammlung um 10.30 Uhr (Einladung ergeht schriftlich). Es folgt der Akademische Festakt um 13.00 Uhr mit Festvortrag von Prof. Dr. Dorothea Weber (Universität Salzburg) und musikalischer Umrahmung. Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen zwingend erforderlich bis spätestens 2.11.2024. Weiterlesen ... Am Freitag, 21. Juni 2024, veranstaltet das Zentrum für Augustinus-Forschung an der Universität Würzburg (ZAF) in Verbindung mit Instituten der Universität und in Kooperation mit der Domschule Würzburg seinen diesjährigen Augustinus-Studientag zum Thema: «Augustinus in der Philosophie des 20. Jahrhunderts». Die Tagung findet als ZOOM-Meeting auf der virtuellen Plattform der Universität Würzburg statt und beginnt um 10 Uhr s.t. Weiterlesen ...
Das Würzburger Zentrum für Augustinusforschung befasst sich mit dem Einfluss des Kirchenlehrers auf moderne Philosophen. Ein Bericht der überregionalen katholischen Wochenzeitung Die Tagespost. Von Regina Einig. Weiterlesen ...
Mit dem Erscheinen von Tripelfaszikel 5,5-7 des Augustinus-Lexikons erreicht eine fast fünfzigjährige Projektgeschichte ihr erklärtes Ziel. Im Vorwort zum 5. Band des Lexikons blicken Herausgeber und Redaktionsleitung dankbar auf die Entwicklung des Forschungs- und Publikationsprojekts zurück, die maßgeblich von Pater Cornelius Petrus Mayer OSA († 2021) als dessen ‹Spiritus rector› geprägt war. – Von Robert Dodaro OSA, Andreas E.J. Grote und Christof Müller. Weiterlesen ...
Es ist geschafft! Der Dreifachfaszikel 5,5-7 des Augustinus-Lexikons (AL) ist gedruckt, und seine Auslieferung hat begonnen. Damit ist der letzte Teil von Band 5 fertiggestellt und das Langzeitforschungsprojekt AL nun vollendet. Auf fast 480 Spalten dieser umfangreichen Schlußlieferung werden die 95 Lemmata von Tempora, tempora christiana bis Zosimus behandelt. Weiterlesen ...
Eine Heidenpredigt Augustins (Sermo Dolbeau 26) stand auf dem Programm des diesjähriges Lektüreseminars des Zentrums für Augustinus-Forschung (ZAF) in Kooperation mit Instituten der Universität Würzburg und der Domschule Würzburg. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lasen und diskutierten diesen längsten Text des augustinischen Predigtkorpus, in dessen Mittelpunkt Christus der wahre Mittler steht. Zu diesem Thema erschien in der überregionalen katholischen Wochenzeitung Die Tagespost ein Interview mit dem klassischen Philologen und Mitglied des ZAF-Leitungsteams Prof. Dr. Christian Tornau, das wir mit freundlicher Genehmigung der Redaktion veröffentlichen. Weiterlesen ... ‹Theatrum› wurde von der Redaktion des Augustinus-Lexikons als neuer Artikel des Monats ausgewählt. In Augustins Schilderung seines Bekehrungsweges spielt das Theater eine wichtige Rolle. Seine Schriften bezeugen, dass er sich zeit seines Lebens damit beschäftigt hat. Wir veröffentlichen das Lemma ‹Theatrum› vorab aus Tripelfaszikel 5,5-7, der den 5. und letzten AL-Band vollendet und dessen Druckvorbereitung nahezu abgeschlossen ist. Verfasserin ist die Professorin für Latinistik an der Universität Freiburg in der Schweiz, Karin Schlapbach. Weiterlesen ...
Am Samstag, dem 27. Januar 2024, findet das nächste Augustinus-Lektüreseminar von ZAF und Instituten der Universität Würzburg sowie in Kooperation mit der Domschule Würzburg statt − diesmal zum Thema «Christus der wahre Mittler oder: Wie man nicht Neujahr feiern sollte. Eine Heidenpredigt Augustins (Sermo Dolbeau 26)». Veranstaltungsort ist das Institut für Klassische Philologie (Griechisch-Bibliothek) in der Würzburger Residenz. Die Teilnahme ist kostenfrei. Beginn ist um 9.00 Uhr. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung über unser Online-Formular. Weiterlesen ... Auf großen Anklang stieß bei den Hörerinnen und Hörern der Festvortrag von Dr. phil. habil. theol. Christof Müller bei der diesjährigen Vollversammlung der Gesellschaft zur Förderung der Augustinus-Forschung e.V. Der vormalige wissenschaftliche Leiter des ZAF sprach am 1. Dezember 2023 zum Thema: «Augustins Konzept der ‹memoria›: Vermittlung von Welt, Selbst und Gott». In unserem Webportal veröffentlichen wir das Vortragsmanuskript im vollen Wortlaut. Weiterlesen ...
Augustinus war ein Mensch, Denker, Seelsorger und Kirchenpolitiker, für den Kommunikation eine grundlegende und umfassende Bedeutung hatte. Zu den wichtigsten Kommunikationsformen zählten zu seiner Zeit neben der Mündlichkeit und dem Verfassen von längeren Traktaten nicht zuletzt das Schreiben und das Empfangen von Briefen, die teilweise auch für ein größeres Publikum verfasst und entsprechend ediert, kopiert und verbreitet wurden. Das augustinische Briefkorpus mit etwas über 300 erhaltenen Schreiben (mit Sicherheit nur ein kleiner Bruchteil der vollständigen Korrespondenz) von und an Augustinus aus unterschiedlichen Phasen seines Lebens ist für die Nachwelt von größter Bedeutung, da diese Texte nicht nur das Bild des Menschen, Denkers, Seelsorgers und Kirchenpolitikers Augustinus erhellen und illustrieren, sondern hinsichtlich ihres Umfangs und Erhaltungsgrades wie auch hinsichtlich der Gewichtigkeit der Korrespondierenden und ihrer Themen eine einzigartige Quelle für das Erfassen der Spätantike darstellen. Es vermag von daher nicht zu verwundern, dass die Epistulae Augustins für zahlreiche Disziplinen einen reizvollen und fruchtbaren Forschungsgegenstand abgeben, z.B. für die Philologie, die Philosophie, die Theologie, die Soziologie und die Politik sowie für die Rechts-, die Kommunikations- und die Geschichtswissenschaften.
All die bis hierhin skizzierten Tatsachen kontrastieren indes auffallend mit dem aktuellen und zutreffenden Befund des renommierten Kirchenhistorikers und Augustinus-Experten Volker H. Drecoll: «Eine Aufarbeitung des augustinischen Briefkorpus ist am ehesten noch für die Epistulae Divjak und für den Briefwechsel zwischen Augustin und Hieronymus geleistet, steht aber zum größeren Teil noch aus» (Theologische Literaturzeitung 134 (2009) 877). Dieser Befund wird gegenwärtig in etlichen weiteren Veröffentlichungen national und international ausdrücklich bestätigt. Die Kontrasterfahrung zwischen der Bedeutung des augustinischen Briefkorpus einerseits und der schmerzlichen Desiderate in der Erforschung dieses wissenschaftlichen Juwels andererseits blieb freilich auch den Spezialisten der Würzburger Augustinus-Forschung nicht verborgen, die sich seit den 1990er Jahren bis zum heutigen Tag um die Milderung und Minderung dieses Kontrastes bemühen.
Einen kräftigen Schub und ein solides Fundament erhielten die diesbezüglichen Bemühungen durch die Erarbeitung des Artikels ‹Epistulae› für das Augustinus-Lexikon, bei der der erwähnte Johannes Divjak und die Würzburger Redaktion des Lexikons monatelang intensiv kooperierten. Zwar sprengte das Ergebnis, der fertiggestellte und gedruckte Artikel, in exorbitanter Weise die ursprüngliche Umfangsvorgabe, jedoch ebenso die hochgesteckten Erwartungen der Fachwelt: der Artikel wurde und wird viel gerühmt, viel herangezogen und viel zitiert.
Seit dieser Zeit bringt die Würzburger Augustinus-Forschung, seit Anfang des 3. Jahrtausends unter dem Dach des Zentrums für Augustinus-Forschung an der Universität Würzburg (ZAF) gebündelt, immer wieder kleinere oder größere Module auf den Weg, um der adäquaten Erschließung und Auswertung des augustinischen Briefkorpus einige Schritte näher zu kommen. Seit dem Jahr 2010 kooperiert das ZAF mit Augustinus-Spezialistinnen und -Spezialisten der Universitäten Würzburg, Heidelberg, Erlangen und Tübingen, darüber hinaus der Universitäten Münster, Rostock, Tübingen und Wien bzw. Notre Dame, um auf dem lohnend erscheinenden Weg schneller und effektiver, aber auch umsichtiger und weitsichtiger voranzukommen. Mittel- und langfristig plant das ZAF in Kooperation mit diesen und weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein größeres Epistulae-Projekt, das unter anderem in die gründliche und vollständige Kommentierung des augustinischen Briefwechsels münden soll. Bis dahin freilich gibt es noch viel zu tun ...