Der Generalprior des Augustinerordens, P. Alejandro Moral Antón OSA, und Generalassistent P. Franz Klein OSA zu Besuch im ZAF.Hohen Besuch aus Rom durfte das ZAF am 19. April in seinen Räumen am Dominikanerplatz in Würzburg begrüßen. Der Generalprior des weltweit aufgestellten und engagierten Augustinerordens, Pater Alejandro Moral Antón OSA, traf sich in Begleitung des für Nordeuropa zuständigen Generalassisten Pater Franz Klein OSA mit der Leitung und den Mitarbeitern des ZAF, um bestehende Kontakte zu erneuern, zu vertiefen und auf zukünftige Kooperationsmöglichkeiten hin auszurichten.
Die bereits Jahrzehnte währende Zusammenarbeit hatte 2012 einen Höhepunkt in der gemeinsamen Vorbereitung und Realisierung des 10. Augustinus-Studientages erlebt, der als mehrtätiges internationales Symposion zu Augustins Monumentalschrift ‹De ciuitate dei – Vom Gottesstaat› im Vatikan stattfand und Augustinus-Forschende verschiedener Disziplinen aus aller Welt nach Rom führte. Nun vereinbarten die Partner ein neues gemeinsames Projekt: Für das renommierte Augustinus-Lexikon, dessen Leitung und Redaktion im ZAF beheimatet sind, wird in den Jahren 2018-2020 mit gemeinsamen Kräften ein Abschlussmodul finanziert und realisiert, das die Artikel des Lexikons digitalisiert, in eine Datenbank umwandelt sowie mittels moderner Sprachen und moderner Terminologie elektronisch ‹verschlagwortet› – die zeitgemäße Alternative zur in die Jahre gekommenen Tradition der ‹Register›. Finanz- und tatkräftige Unterstützung erhält dieses Modul, das augustinisches Expertenwissen für weitere Wissenschafts- und Interessentenkreise erschließt, durch die ‹Gesellschaft zur Förderung der Augustinus-Forschung e.V.›. Fachkundige Flankierung erfährt das ZAF bei der Erstellung dieses wichtigen Wissenschaftswerkzeugs, für das sich unter anderem Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Karl Kardinal Lehmann stark gemacht hatte, durch die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz, das Institut für Digital Humanities der Universität Trier und den Baseler Wissenschaftsverlag Schwabe.
Prof. Dr. Christof Müller
